Nach einem Jahr Coronapause trafen sich im Mai 2022 die Dartfreunde wieder in der Sport- und Begegnungsstätte in Sayda um den Stadtmeister zu küren.
Bereits zum 14. Mal organisierten der SSV 1863 Sayda e.V. und der Dynamo Fanclub Sayda zwei E-Dartturniere für Jung und Alt.
Am Samstag kurz nach dem Mittag hatten sich 11 Mädchen und Jungs in der SBS eingefunden. In verschiedenen kleinen Spielen wurden jeweils die Rundenbesten bei den bis 15-jährigen Spielern gesucht. Am Ende wurden alle gesammelten Punkte zusammengerechnet und der neue Stadtmeister gekürt.
Henry Kleinwächter und Damian Reuther kamen mit 41 bzw. 43 Punkten auf die Plätze 3 und 2. Nur Anton Hauke...

... konnte mit 50 Punkten noch besser zielen, werfen und treffen und am Ende verdient den Stadtmeistertitel 2022 beim Jugendturnier einfahren.

Ab 17:00 Uhr eröffnete Turnierleiter Marco Leichsenring das, mit 28 Teilnehmern wieder „ausverkaufte“, Dartevent.
Wie gewohnt wurden alle Teilnehmer für die Finalqualifikation in 4 Gruppen aufgeteilt und traten im Modus „Jeder gegen Jeden“ an.
Nach dieser Vorrunde mussten die jeweiligen Siebtplatzierten den Traum aufs Finale beenden. Die ersten beiden der vier Gruppen qualifizierten sich direkt fürs Achtelfinale.
Die Plätze 3 bis 6 jeder Gruppe spielten in ausgelosten Duellen um die begehrten Tickets für die Runde der letzten 16. Alle Verlierer dieser Duelle und die 7. Plätze der Vorrunde mussten die Dartpfeile aber nicht in die Ecke legen, sondern konnten in weiteren Runden bis zum Schluss jeden Platz ausspielen.
Im „301 Abwärts“, dem bekannten Dartmodus, mussten die Spieler die fürs Achtelfinale qualifiziert waren, zwei Gewinnsätze verbuchen um eine Runde weiter zu kommen. Für dieses Achtelfinale hatte „der Computer“ u.a. auch das Vorjahresfinale ausgelost. Mit Sebastian Haas musste der Zweite des letzten Turniers, hauchdünn dem Stadtmeister von 2020, Maik Hauke, den Vortritt ins Viertelfinale lassen. Des Weiteren qualifizierten sich folgende sieben Sportler für das Viertelfinale: Daniel Müller, Stev Mielack, Andreas Rodestock, Domenik Wilinga, Lukas Porstmann, Swen Walther und Marco Leichsenring.
In diesen vier Viertelfinalpartien werden ...

... die Hände dann schon einmal etwas schwitzig oder der ein oder andere lockere Spruch bleibt aus.
Die Spieler konzentrieren sich auf die bestmögliche Ausbeute von 180 oder 171 möglichen Punkten je Runde. Logisch, so ein dauerhaft hohes Niveau wie im TV ist das nicht, aber manche Partie ist schon Spitzenklasse. Man soll wohl den ein oder anderen Spieler auch mit einer „stillen“ Wasserflasche in der Finalphase erwischt haben.


Daniel Müller und Maik Hauke qualifizierten sich mit 2:0-Siegen über Marco Leichsenring und Steve Mielack fürs Halbfinale. Swen Walther und Lukas Porstmann brauchten mit einem 2:1-Sieg über Andreas Rodestock und Domenik Wilinga einen extra Satz um ins Halbfinale einzuziehen.

Während alle anderen Dartfreunde in Platzierungsrunden ihre Positionen ausspielten, versammelten sich einige Spieler bei den zwei Halbfinals.

Zuerst trat der Finalist von 2018 Swen Walther gegen Daniel Müller an. Wie schon im Viertelfinale legte Daniel eine furiose Runde hin und gewann verdient mit 2:0 das Finalticket.
Maik Hauke, der 2020 und 2018 den Stadtmeistertitel gewann, musste mit Lukas Porstmann eine harte Nuss knacken. Das Ergebnis von 2:0 für den amtierenden Meister sieht dabei deutlicher aus als das Match war. Lukas verpasste also knapp wie 2017 wieder das Finale.

Nachdem alle Platzierungsspiele beendet waren, trafen sich fast alle Teilnehmer und einige Zuschauer gegen 22:30 Uhr zum großen Finale an „Scheibe 1“.
So richtig spannend konnte Daniel Müller das Match nicht gestalten, etwas Pech bei den Würfen und eine solide gute Leistung von Maik Hauke brachten früh den ersten Satz für den Titelverteidiger. Auch im zweiten Durchgang konnte Daniel die Partie zwar offen gestalten aber in der entscheidenden Phase nicht genug punkten.
So setzte Maik Hauke im zweiten Versuch den Dartpfeil in die richtige Zahl und holte sich seinen dritten Stadtmeistertitel in vier Jahren.

Bei der Siegerehrung, bei der alle Plätze und Spieler(innen) noch einmal benannt wurden, gab es gewohnt lustige Sprüche. Mit Vanessa Drechsel schaffte eine Dame mit Platz 19 einen sehr guten Einstand ins Turnier und bewies, dass Frauen in diesem Sport mit den Männern mithalten können. Sie war die siebte Dame, die an den Stadtmeisterschaften teilgenommen hat.

Stimme zum Turnier:
Mitorganisator Marco Leichsenring: „Wir sind mit der Durchführung des Turniers sehr zufrieden. Das Teilnehmerfeld hat gezeigt, dass die Freude am Dartsport durch „Corona“ nicht gebrochen ist. Schmerzlich haben wir heute den Rekordturniersieger Mario Hanke vermisst, der sich kurzfristig schwer verletzt hatte und so nicht mit um den Titel kämpfen konnte. Wir wünschen ihm bei der Reha alles Gute!
Schon heute sind wir uns einig, 2023 das nächste 15. Turnier austragen zu wollen. Vor allem Startplätze bei den Kindern und Jugendlichen sind jedes Jahr noch frei, dafür laden wir heute schon wieder ein!

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